Zeit der Kannibalen

Was sind die wirklich existentiellen Dinge? Familie, Reichtum, Glück – oder die schlichte Unversehrtheit des Leibes. Je nach Lebensmittelpunkt und persönlichen Vorlieben werden die Schwerpunkte in dieser Frage bekanntlich recht unterschiedlich gesetzt. Haben wir First-World-Problems, wenn uns die ständig unterschiedliche Anordnung von Lichtschaltern in Hotels weltweit ärgert? Zeit der KannibalenPassen westliche Rezepte einer globalen Unternehmensberatung zu Ländern wie Nigeria oder Indien? Johannes Naber erzählt in seiner grotesken Komödie „Zeit der Kannibalen“ von diesen und vielen anderen Dingen und überzieht dabei wo es nur geht, ohne in die Klamotte abzugleiten. Nicht zuletzt das konsequente Ende sorgt für 85 Minuten bester Unterhaltung mit einem sehr ernsthaften Einschlag.

Die ganze Kritik findet ihr hier bei filmstarts.de

Kinostart: 22.5. 2014

Podcast – was ist das eigentlich und wie klingt das?

“Petra soll ja jetzt das mit diesen Podcasts machen” – “Ach ja, was ist das denn?” – “Die reden da wie im Radio.” – “Aha. Und wo kann ich mir das anhören?”So schöne Mikrofone

Was ist ein Podcast?

Ein Podcast ist wie eine Radiosendung, nur im Internet. Podcasts sind zum Anhören oder Ansehen. Gemacht werden sie von ganz verschiedenen Menschen zu ganz unterschiedlichen Themen auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Alleine, zu zweit, zu ganz vielen, im Studio, im Wohnzimmer oder unterwegs. Auch Radiosender produzieren Podcasts. In der Wikipedia wird das alles ziemlich gut beschrieben.

Wie kann ich mir das anhören?

Podcasthören geht eigentlich überall: Auf dem Computer, auf dem Smartphone, auf dem Tablet und auf dem iPod  – eigentlich auf jedem beliebigen Musikabspielgerät. Das geht dann zum Beispiel so:

  • via einen Link: wer hier anklickt, kommt auf eine Webseite, auf der die Sendung losgeht, sobald der “Play”-Knopf gedrückt wird. Petras Podcasts sind alle hier abgelegt und können direkt angehört werden.
  • Download: Neben oder unter dem Player ist ein Knopf, um die Audiodatei runterzuladen.

Und geht das auch mobil?

Klar, der Begriff “Podcast” leitet sich ja vom iPod ab (und von Broadcast wie Sendung oder Rundfunk). Eine Folge kann auf einen mp3-Player gespielt werden. Oder wird direkt von einem Smartphone oder Tablet aus angeklickt. Das ist aber nicht besonders praktisch und kann auf Dauer mühsam werden.

Ich kann das auch abonnieren?

Podcasts kommen mehr oder weniger regelmäßig. Menschen möchten verschiedenen Podcasts “folgen” und immer was zum Hören haben, wenn sie im Auto, beim Joggen oder Bahnfahren sind. Außerdem wäre es ja doof, wenn Hörer*innen alle paar TageMenschen die in Mikrofone sprechen nachschauen müssten, ob es was Neues bei ihren Favoriten gibt. Deswegen gibt es eine Art Abo-System. Dazu wird ein Programm benutzt, das die Sendungen abspielen kann und sich meldet, wenn neue Folgen erschienen sind.
Wer ein iPhone oder iPad hat, kann zum Beispiel die Apple-eigene App “Podcasts” verwenden oder sich für wenige Euro die App Instacast leisten (lohnt sich!). Dann mit dem Namen des Podcasts suchen (der von Petra heißt “Büro für Filmangelegenheiten”), finden und auf “Abonnieren” klicken.
Auf dem Computer geht das zum Beispiel mit iTunes.
Wer nach einem “Feed” gefragt wird, um Petras Podcast zu finden oder zu abonnieren, gibt das hier an: http://www.buerofuerfilmangelegenheiten.de/feed/podcast-mp3/ (für mp3-Dateien, weitere Formate folgen bald).

Show… – was?

In so einer Sendung wird ja viel geredet, und das Publikum kann gar nicht so schnell googlen, wenn was Interessantes oder Unbekanntes erwähnt ist (vor allem nicht beim Joggen oder Autofahren). Daher gehört zu Podcasts oft eine Linksammlung dazu. Die heißt dann Die Shownotes.

Lob? Korrektur? Unmut?

Wer das Gehörte kommentieren will, ist herzlich eingeladen! Schließlich ist es sonst schwer festzustellen, was Hörerinnen und Hörer eigentlich interessiert und wie sie eine Sendung fanden. Ein kurzer oder auch längerer Kommentar auf der Webseite der Episode sorgt also für große Freude!

Und was ist Flattern jetzt schon wieder?

Wer noch mehr machen möchte als Kommentieren, benutzt den grünen Knopf,Bundesarchiv, Bild 102-09292 : CC-BY-SA auf dem “Flattr” steht. Auch in diesem Fall erklärt die Wikipedia sehr gut, was das ist. Die Idee dahinter ist die, dass Menschen gerne für etwas zahlen möchten, das sie im Internet finden: Texte, Musik, Videos, etc. Es darf nur auf gar keinen Fall umständlich sein. Flattr ist genau das: nicht umständlich. Einmal ein Konto angelegt und einen Betrag von 1, 2, 3… Euro pro Monat festgelegt, geht alles ganz einfach: Was gefällt wird angeklickt. Fertig. Eine schöne Sache, um die Ausgaben (Technik, evt. Reisen) von Podcastern vielleicht ein bisschen zu decken.

Rosie

Alte Menschen im Film – das gibt es viel zu selten, und wenn es solche Geschichten wie in „Rosie“ sind, dann möchten wir viel mehr davon! Rosie (ganz wunderbar: Sibylle Brunner) ist nämlich sowohl Dame wie auch manchmal verwirrt auf der Suche nach ihrer Katze, sie pupst hin und wieder und ärgert ihre Tochter. Rosie von Marcel GislerSie trinkt viel, sehr viel. Sie hat hart gearbeitet, damit ihre Kinder Lorenz (Fabian Krüger) und Sophie (Judith Hofmann) gut aufwachsen. Aber sie hat ihnen auch Angst gemacht, weil sie ständig Affären hatte. Warum? Weiterlesen